Familien- und Systemskulptur
Zweijährige Weiterbildung in Systemischer Kunsttherapie
(nach den Weiterbildungsrichtlinien der DGfS)
Der Studiengang umfasst eine grundständige
Weiterbildung in systemischem Denken und kunsttherapeutischem Ausdruck. Theoretische Grundlagen und
praktische Methoden werden in einem lebendigen Wechsel vermittelt.
Ressourcenorientiertes Handeln und die Selbstreflektion der eigenen
Lebenssituation unterstützen die Entwicklung kreative Grundhaltungen im
beruflichen und privaten Alltag. Innerhalb von 2 Jahren werden 14
Weiterbildungsseminare absolviert (7 Seminare pro Ausbildungsjahr). Diese bauen
aufeinander auf und können deshalb nur als Gesamtkomplex gebucht werden. Die
Teilnahme an Modul 1 ist unverbindlich und verpflichtet nicht zur Teilnahme am
gesamten Ausbildungsgang.
Modul 1: Geschichte und Entwicklung systemischen Denkens und Handelns,
phänomenologische und analytische Vorgehensweisen, systemische
Gesprächsführung (systemisches Fragen, Hypothesenbildung,
Wirkung von sich selbst erfüllenden
Prophezeihungen), Wertschätzung und Anerkennung im Gespräch, der kunsttherapeutische Ausdruck.
Modul 2: Auftragsklärung und Zieldefinition, mentale, biografische und
strukturelle Muster in Systemen, Ressourcenorientierung und
Kreativitätsförderung im systemischen Kontext.
Modul 3: Die neutrale Grundhaltung, Krisenintervention und Arbeit mit
Konflikten.
Modul 4: Das Genogramm - die grafische Darstellung von Familien- und
Organisationssystemen.
Modul 5: Die Familienskulptur nach Virgina Satir, szenische Darstellung von
Systemen.
Modul 6: Ordnungen und Grunddynamiken von Arbeits- und Familiensystemen,
Unterscheidung von Sekundärgefühlen, bzw.
übernommenen Gefühlen.
Modul 7: Funktion des persönlichen und kollektiven Gewissens,
Opfer-Täterdynamiken, Umgang mit Schuld.
Modul 8: Systemische Beratung im Einzelsetting, Arbeit mit Symbolen und
Bodenankern.
Modul 9: Psychodynamik von Veränderungsprozessen, Umgang mit Widerstand und
negativen Glaubenssätzen, Strukturaufstellungen in der Praxis.
Modul 10: Systemische Arbeit in Entscheidungsfragen, die Tetralemma-Arbeit nach
Insa Sparrer und M. Varga v. Kibed.
Modul 11: Die systemische Arbeit im Kontext von Bildern und Imaginationen,
systemische Bildanalyse.
Modul 12: Arbeit mit dem inneren Team, persönliche Standortbestimmung, Neugier
und Humor.
Modul 13: Planung und Durchführung von systemischen Interventionen im
beruflichen Alltag, Krisen als Entwicklungschance, Auswertung und Reflektion.
Modul 14: Kundenorientierung, Entwicklungsperspektiven, Zukunftsorientierung.